Taucheruhren

Geschichte/Pedigree/Persönlichkeit: Neben der Felduhr ist die Taucheruhr wahrscheinlich eine der häufigsten Uhrentypen, die man bei Männern sieht. Und das haben wir wahrscheinlich James Bond zu verdanken. Seit Dr. No trägt 007 eine Taucheruhr in irgendeiner Form. In den frühen Bond-Filmen war es eine Rolex Submariner (weshalb die Taucheruhr manchmal auch „Submariner“ genannt wird); dann machte Pierce Brosnan die Omega-Taucheruhr zu Bonds bevorzugtem Zeitmesser.

Wie der Name schon sagt, wurde die Taucheruhr für Personen entwickelt, die viel Zeit im oder am Wasser verbringen. Ihr Hauptverkaufsargument ist, dass sie wasserdicht ist. Die erste Iteration dessen, was zur Taucheruhr wurde, war wahrscheinlich die Rolex Oyster, die in den 1930er Jahren eingeführt wurde. Mit ihrem hermetisch abgedichteten Gehäuse war sie eine der ersten wasserdichten Uhren auf dem Markt.

In den 1950er Jahren wünschte sich Rolex-Vorstandsmitglied René-Paul Jeanneret eine Uhr, die ihm beim Tauchen nützlich sein würde (ein Hobby, das er aktiv betrieb), aber auch als Alltagsuhr gut aussehen würde. Die Rolex Submariner war geboren und setzte den Standard für Taucheruhren überall. Die meisten Taucheruhren, die heute auf dem Markt sind, orientieren sich am Design der Submariner.

Charakteristische Merkmale: Eine Taucheruhr ist in erster Linie wasserdicht. Der Standard für eine Taucheruhr ist, dass sie bis mindestens 100 m wasserdicht sein muss, obwohl einige Uhren auch in noch geringeren Tiefen noch ticken.

Da sie für das Tragen im Wasser konzipiert ist, sind sowohl das Gehäuse als auch das Band von Taucheruhren aus korrosionsbeständigen Metallen wie Edelstahl oder Titan gefertigt. (Natürlich gibt es auch Taucheruhren aus Gummi und Silikon. Sie sehen nur nicht so edel aus.)

Größe: Medium.

Zifferblatt: Typischerweise fette, leicht ablesbare, arabische Ziffern, wobei die 12-Stunden-Ziffern oft durch Rautezeichen ersetzt werden und die Sekunden in 15-Sekunden-Schritten angezeigt werden. Zum Schutz des Ziffernblatts unter Wasser wird Saphirglas oder gehärtetes Mineralglas verwendet.

Gehäuse: Ein entscheidendes Merkmal der Taucheruhr ist die einseitig drehbare Lünette am Gehäuse – sie dreht sich nur gegen den Uhrzeigersinn. Die drehbare Lünette ermöglicht es dem Taucher, mit einem Blick auf seine Uhr zu erkennen, wie lange er unter Wasser war. Und so funktioniert es: Wenn der Taucher ins Wasser geht, dreht er die Lünette so, dass die „0“ mit dem Minutenzeiger übereinstimmt. Danach zeigt der Minutenzeiger auf die Markierung auf der Lünette, die anzeigt, wie lange er schon im Wasser ist.

Band: Metall und in der Regel länger als die Bänder anderer Uhren, da es ursprünglich für sperrige Tauchausrüstungen konzipiert wurde.

Komplikationen: Normalerweise nur Datum.

Wann zu tragen: Obwohl die Taucheruhr für den Einsatz unter Wasser konzipiert wurde, ist sie aufgrund ihres Ganzmetallgehäuses und -armbands sowie ihres ikonischen Erbes eine geeignete Armbanduhr für den vielseitigen Einsatz im Alltag. Sie können sie zu Sportkleidung, Freizeitkleidung, Business-Kleidung und formeller Kleidung tragen. Und wenn Sie sich am Stil von James Bond orientieren, können Sie die Taucheruhr sogar mit einem Smoking tragen.

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